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Stand: 30.09.2010

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Presse | Schatten auf der Seele | Galopp-Intern

Klaus Göntzsche (Hrsg. Gallopp-intern und SPORT-Journalist)

“Schatten auf der Seele” macht süchtig!

Auszug

Nr. 13/28. Jahrgang

633. Ausgabe

24. August 2010

Sucht ist wirklich keine Eigenschaft, die man anstreben sollte.  Wir bekennen: irgendwann sind wir süchtig geworden und konnten nicht mehr aufhören. Von 19 Uhr am Abend bis kurz vor zwei Uhr am Morgen. Keine Sorge: es ist nichts Schlimmes. Es geht nur um ein Buch. „Schatten auf der Seele“ heisst es und geschrieben hat es auf 4000 Seiten in einer Zeit von drei Jahren und sechs Monaten fein säuberlich mit einem Bleistift der heute in Hilden im Rheinland lebende, 61jährige Architekt Manfred Recker.

Da war doch was im Galopprennsport mit diesem Namen? Richtig: das Gestüt Queen´s Glory, zunächst in Haltern und dann auf einem scheinbar wunderbaren Gut in Georgsmarienhütte bei Osna-brück. Galopp Intern war damals in Haltern-Lippramsdorf am Rande des Ruhrgebiets, zu finden in der Ausgabe Nr 5 vom 25. März 1992 mit dem Titel: Gestüt Queen´s Glory – „Champion der Unterschicht?“ Es standen dort 25 Stuten und Deckhengste wie Astylos, Master Speaker, Executive Pride und Torgos. Dieter Althoff hiess der Trainer der Rennpferde.

Recker hatte sich mit seiner heute wieder im Pharma-Bereich tätigen Ehefrau Regina schier unheilbar mit dem Vollblut-Virus infiziert und so stolperten sie gutmütig und blauäugig und leider auch beratungsresistent in die Züchterszene mit all ihren Haifisch- und Piranha-Becken. Davon handeln die 63 Kapitel auf 381 Seiten allerdings eher am Rande, wenn der kantige Gestütsleiter aus dem Sauerland auftaucht, den Hengst zwar bemäkelt, aber sehr gern für Kleingeld eine Stute von ihm decken lassen möchte. Oder wenn der Jockey namens Dragan deutlich erklärt, er bestimme, wann man ein Rennen gewinnt und nicht der Besitzer oder gar das Pferd.

Recker beschreibt fesselnd wahre Begebenheiten um das Gestüt mit einem schier unfassbaren Strudel von Intrigen und Gewalt. Sein grosses Vertrauen in die Polizei, einen peinlich lahmarschigen Staatsanwalt, eingeschüchterte Zeugen und Anschläge auf Leib und Leben. Recker und seine daran beinahe zerbrechende Ehefrau kämpfen unverdrossen um ihren Traum. Real hat das 2,5 Millionen Euro und einen Teil des Lebens gekostet. Zentrale Figuren sind die Vorbesitzerin des Gutes in Georgsmarienhütte, die im wahren Leben vor einigen Monaten im Alter von 56 Jahren finanziell völlig am Ende verstarb. Sie heiratete aus Panik vor weiterem Allei sein und nicht erwiderter Zuneigung eines vergeblich angehimmelten Mannes (das war Recker) einen skrupellosen Tunichtgut, der unglaubliche Dinge angestellt hat. Wir wollen nicht zu viel vom Inhalt verraten. Das Ende ist extrem kurios. Nur schon so viel: eine erste Auflage war in wenigen Tagen ausverkauft, die zweite Auflage ist auf dem Markt. Und wir wollen dem guten Dick Francis nicht zu nahe treten, aber dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Letztlich ist es auch der Stoff für einen Film nach dem Vorbild der legendären „Rivalen der Rennbahn“.

 

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